Dienstag, 14. Dezember 2010

So etwas wie eine Weihnachtsgeschichte (!!Off Topic!!!)

Da ich letztens eine Kurzgeschichte zum Thema "Weihnachten" verfasst habe, dachte ich es ist nichts verkehrt daran sie zu veröffetlichen.
Nun hab ich lang hin und her überlegt und bin zu dem Entschluss gekommen sie in meinem Blog zu posten, auch wenn es Off Topic ist und nichts mit Japan zu tun hat.

Alle die sich dafür entscheiden sie zu lesen: Ich will nicht zu viel vorneweg nehmen, aber wenn ihr gerade fröhlicher Stimmung seid und euch diese nicht nehmen lassen wollt solltet ihr sie vielleicht ein anders mal lesen.
Ansonsten viel Spaß mit der Gesichte, ich denke ich hab genug Platz für Interpretationsfreiheit gelassen, hoffe ich.


Gefrorenes Lächeln

Die letzte Schokolade wurde aus dem Kästchen mit der Nummer 24 gestohlen und vernascht.
Ein guter Geschmack. Schokolade schon am frühen Morgen erinnerte Mara immer an damals.
 Als sie noch ein kleines Kind war konnte sie es immer kaum erwarten am Morgen ihr Kästchen zu öffnen, ganz gespannt welche Form die Vollmilchschokolade denn heute haben würde.
Das beste an den Adventstagen war früher wohl dass diese 24 Tage die einzigen im Jahr waren, an denen Mara´s Mutter ihr erlaubte schon am morgen Schokolade zu naschen.
Danach aber schnell zum Zähneputzen!
 Genau das machte Mara auch heute.
Gleich darauf stellte sie eine Kanne Tee auf.
Nicht lange dauerte es und die Wohnung füllte sich bis in jede Ecke mit diesen Wunderbaren Zimtgeruch, wie früher bei Mutter.
Mit einer heißen Tasse Tee setzte sich Mara an das Fenster und beobachtete den fallenden Schnee.
Neben dem nostalgischen Gefühl welches der Tee in ihr auslöste zwängten sich leider auch Mara´s ganze Sorgen in ihre Gedanken.
An Weihnachten war es immer ganz schlimm, den an diesem Tag dachte sie besonders an alles was sie verloren hatte, und was nie wieder zurückkehrte.
Doch sie kämpfte gegen ihre schmerzhaften Erinnerungen an und versuchte sich darauf zu freuen heute ihre Familie zu besuchen.
Ihre Mama und ihre kleine Schwester!
Zum Glück hatte Mara das Geschenk für ihre Schwester schon im November besorgt, ansonsten hätte sie auch noch mit leeren Händen auftauchen müssen,da sie diesen Monat knapp bei Kasse war.
Es war ein Winnie Puh Kartenspiel.
Auf der Packung stand +5 was Mara zuerst übersehen hatte. Ihre Schwester war gerade mal 4 Jahre alt, aber so klug wie die Kleine war, war Mara guten Gewissens dass sie das Spiel auch jetzt schon spielen konnte.
Maras Augen schweiften über den lächelnden Bär auf der Spielverpackung.
Wie glücklich dieser gezeichnete orangene Fleck doch aussah.
Sie erinnerte sich daran früher die ein oder andere Zeichentricksendung von Winnie Puh gesehenen zu haben.
Irgendwie hatte dieser dicke Bär immer des Rätsels Lösung, egal in welches Missgeschick er tappte, er kam immer von dort raus. Mit Hilfe seiner vielen Freunde natürlich.
Hätte Mara früher auch solche Freunde gehabt, ob sie dann auch das Glück von Winnie den Puh Bären gehabt hätte?
Was für ein Schwachsinn ihr doch durch den Kopf ging.
Sie schüttelte ihre wirren Gedanken ab und erledigte, was sie noch zu erledigen hatte um sich auf den Weg machen zu können.

Es war schon dunkel als Mara endlich ankam. Schließlich war es ein weiter weg von ihrer Wohnung bis zu ihrer Geburtstadt.
Das neue zu Hause ihrer Familie wirkte auf den ersten Blick etwas unfreundlich, doch dadurch dass viele verschiedene Blumen für Farbe sorgten fühlte sich Mara ein wenig willkommener. 
Ein Lächeln zierte das Gesicht des Mädchens, jedoch ein falsches nicht sehr ehrliches Lächeln, doch sie bemühte sich es Echt wirken zu lassen:
„Hallo Mama, es tut mir leid ich bin spät dran. Ich hoffe doch Klara schläft noch nicht!“
Eine Träne löste sich aus Maras Augen und hinterließen eine nasse Spur auf ihren kalten Wangen.
Das Bunt verpackte Geschenk landete im Schnee.
In ihrem Kopf spielte sich plötzlich das letzte Weihnachtsfest mit ihrer Familie ab.

Der Kamin der angenehm vor sich hin knisterte und ihre Mama die Tee kochte während Mara sich mit Keksen vollstopfte und die Atmosphäre genoss. Sie erinnerte sich an ihre kleine Schwester die mit leuchteten Augen ein Geschenk nach dem andern auspackte und dabei unschuldig wie ein Engel aussah.
„Ein so junger Mensch kann noch Lächeln ohne dass es ein gefälschtes Lächeln ist“..war was ihr damals durch den Kopf ging und ein warmes Gefühl in ihrem Bauch auslöste.

Und zurück im hier und jetzt....
Anders als in ihren Erinnerungen war es hier verdammt kalt, Mara spürte wie der Wind durch ihre Kleidung kroch und sie frieren lies.
Sie kniete sich neben das fallen gelassene Geschenk welches nun fast schon ganz eingeschneit war, lehnte sich an den großen schweren Stein zu ihrer rechten und schloss die Augen.
So verweilte sie, ...wahrscheinlich Stunden.
Wie jedes Jahr, ein gemeinsames Weihnachten mit der Familie.
Es wurde bereits hell als ein weiteres Lächeln ihre Lippen umspielte.
Würde man ihr Lächeln nun beschreiben, wäre es wohl wie das Lächeln ihrer kleinen Schwester...das Lächeln eines Kindes..ehrlich unbeschwert und wunderschön.

 (c) May

Die Geschichte ist durch einen wirren Traum entstanden. Alle Figuren sind frei erfunden!
Ich bin auch nicht die stärkste Geschichtenschreiberin und es mag auch sein dass sich der ein oder andere Rechtschreibfehler in die Geschichte geschlichen hat.
Es ist lediglich ein Hobbie was mir Spaß macht :D



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